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LUCA Logistic Solutions

Erweiterungen des Pick-by-Light-Systems

Barcodescanner, RFID-Reader, Waagen und Etikettendrucker werden oft als Erweiterungen an einem Pick-by-Light angeschlossen. In diesem Artikel lernen Sie, wie diese Geräte an das System angebunden werden und welche Möglichkeiten und Funktionen es hier gibt.

Funktionen der Erweiterungen an einem Pick-by-Light-System

In bestimmten, komplexen Prozessabläufen eines Pick-by-Light-Systems sind Zusatzgeräte erforderlich. Sie werden unterschiedlich verwendet und haben grundsätzlich folgende Funktionen:

  • Manuelle und automatische Aktivierung von Aufträgen
  • Erfassung der Seriennummern und Chargen
  • Gewichtskontrollen in der Kommissionierung
  • Erstellung von Etiketten

Eine papierlose Kommissionierung bedeutet nicht unbedingt, dass komplett ohne Papier gearbeitet wird. Das Kommissionieren selbst erfolgt tatsächlich papierlos.

Aktivierung der Aufträge

Das Pick-by-Light kann für viele Zwecke verwendet werden. Dazu gehören: Kommissionierung, Sortierung, Montage, Konfektionierung, etc. Die Aktivierung der Aufträge erfolgt oft durch Lesung des Barcodes oder RFID-Tags. Lieferschein, Rechnung, Artikel oder Montageanweisung sind dafür sehr gut geeignet. In dem Barcode oder RFID-Tag ist die Auftragsnummer, Artikelnummer, Produktionsnummer oder Lieferscheinnummer hinterlegt.

Die Scanner oder die RFID-Reader liefern die ausgelesenen Daten direkt an den LUCA-Server, der für die Aktivierung der Aufträge dann zuständig ist. Der Server bereitet die Daten vor und steuert dann die einzelnen Pick-by-Light-Fachanzeigen an.

Erfassung von Seriennummern und Chargen

Speziell in der Kommissionierung ist die Erfassung von Seriennummern oder auch Kontrolle der Chargen sehr verbreitet. Hier sind oft die mobilen Handscanner im Einsatz.

In dem Fall wird zu jeder Entnahme aus dem Lagerfach die Seriennummer der Geräte oder Teile erfasst und an das Lagerverwaltungssystem mit der Quittierung der Entnahme weitergeleitet. Ebenfalls die Weiterleitung der Chargen oder sogar der Vergleich der vorgegebenen Chargen wird bei der Kommissionierung mit Pick-by-Light durchgeführt.

Gewichtskontrolle in der Kommissionierung

Für eine perfekte Qualitätssicherung kann direkt in der Kommissionierung auch eine Gewichtskontrolle der kommissionierten Artikel durchgeführt werden. Am Anfang der Entnahmen wird zuerst das Tara-Gewicht des Kartons oder Behälters erfasst. Mit jedem Artikel prüft das System die Gewichtszunahme der Sendung. Ist das Gewicht korrekt, kann der nächste Artikel gepickt werden.

Voraussetzung ist jedoch, dass die Artikel gewichtsstabil und die Stammdaten korrekt sind. Die Gewichtskontrolle direkt in der Kommissionierung erhöht die Qualität, hat jedoch einen Nachteil. Die Pickleistung wird dadurch verringert. Erfahren Sie mehr über diese Erweiterung in einem separaten Artikel zu Pick-by-Weight.

Etikettendrucker

An einem Pick-by-Light-System können ebenfalls kleine Etikettendrucker angeschlossen werden. Je nach Ablauf und Funktionsweise steuert das System die direkte Erstellung von Etiketten an.

Dies kann z.B. bei der Etikettenkennzeichnung von Artikeln oder Kartonagen verwendet werden. Der Kommissionierer kann sie direkt beim manuellen Falten der Kartons auch kennzeichnen.

Anbindung der Erweiterungsgeräte an das Pick-by-Light-System

Je nach Gerätetyp stehen uns verschiedene Möglichkeiten der Anbindung an das Pick-by-Light-System zur Verfügung.

Anbindung der kabelgebundenen Handscanner

Die kabelgebundenen Scanner sind sehr oft direkt über einen Arbeitsplatz-PC oder Netzwerk mit dem LUCA-Server verbunden. An dem PC sind oft USB-Schnittstellen im Einsatz. Eine direkte Anbindung der kabelgebundenen Scanner in das Netzwerk erreicht man oft durch Verwendung von ComServer. Hier kommt jedoch die RS232 Schnittstelle zum Einsatz.

Direkt über die Controller des Pick-by-Light-Systems können ebenfalls die USB- und RS232-Geräte angeschlossen werden. PC oder ComServer sind also hierfür nicht zwingend erforderlich.

Verwendung von Funkscannern

Bei stationären Pick-by-Light-Anlagen sind oft Funkscanner im Einsatz. Diese mobilen Geräte ermöglichen den Mitarbeitern an den Arbeitsplätzen mehr Bewegungsfreiheit und Flexibilität.

Moderne Funkscanner haben eine direkte WiFi-Verbindung zu dem Netzwerk. Bei einigen Modellen sind Ladestationen mit LAN, USB oder RS232 ausgestattet, die wiederum, wie kabelgebundene Scanner an das Pick-by-Light-System (wie oben beschrieben) angeschlossen werden.

RFID-Reader

Einfache RFID-Reader sind ähnlich wie die kabelgebundenen Scanner angeschlossen. Anstelle eines Barcodes lesen die RFID-Reader die Informationen von den RFID-Tags. Je nach Verwendungsart und Lösung können hier die Artikel, Kommissionierwagen oder andere Kennzeichnungen gelesen werden.

Das interessante beim RFID ist, dass die Tags auch beschrieben werden können. Somit werden mit dem Tag auch Informationen direkt weitertransportiert. Diese Verwendung ist speziell in der Produktion sehr gut verwendbar.

Auf dem Markt sind sehr viele Modelle, die für diesen Einsatz geeignet sind. Wenn Sie Fragen dazu haben, kontaktieren Sie uns. Wir werden Ihnen helfen.

Anschluss der Waagen

Die Waagen sind oft sehr präzise und werden stationär verwendet. Damit ist die Anbindung der Waagen über PC, LAN oder ComServer am besten realisierbar.

Integration der Etikettendrucker

Meistens sind Etikettendrucker an dem Pick-by-Light über Pick-by-Light-Controller, PC oder LAN angebunden. Der Einsatz von mobilen Etikettendruckern (WiFi) ist problemlos möglich. Die Ansteuerung der Etikettendrucker übernimmt immer der LUCA-Server.

Fazit

Das Pick-by-Light-System kann um weitere verschiedene Geräte erweitert werden. Je nach Ablauf und Funktion können Scanner, RFID-Reader, Waagen und Etikettendrucker angeschlossen werden. Bei Bedarf entwickeln wir für Sie auch Schnittstellen zu speziellen Geräten, wenn wir sie nicht bei uns bereits vorhanden haben. Sprechen Sie uns dazu an.

Langjährige Erfahrung in der beleglosen Kommissionierung

Pick-by-Light

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