Put to Light: verteilen und sortieren von Waren in 2023
In diesem großen Ratgeber über Put to Light helfen wir Ihnen die beste Lösung für eine moderne, beleglose Sortierung und Warenverteilung zu finden. Hier haben wir die wichtigsten Merkmale einer zweistufigen Kommissionierung mit Put-to-Light, sowie die Vorteile und Nachteile des Verfahrens zusammengestellt. Mit diesen umfangreichen Informationen helfen wir Ihre Kaufentscheidung für Put-to-Light so einfach wie möglich zu machen. Viel Spaß beim Lesen!
Was ist Put to Light?
Put to Light mit Fachanzeigen ist ein sehr modernes, lichtgesteuertes, belegloses Verfahren zur Sortierung, Verteilung und Kommissionierung von Waren. Die Ablageposition der Lagerwaren wird dem Kommissionierer direkt über eine Fachanzeige am Zielfach angezeigt und mit der Quittierungstaste oder Sensor bestätigt.
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Put to Light System: das wichtigste in Kürze
- Put to Light ist ein umgekehrtes Verfahren zu einem Pick-by-Light.
- In einem Sortierprozess zeigt die Signalleuchte dem Kommissionierer die genaue Ablageposition des Artikels an.
- Der Sortiervorgang wird durch die Lichtsignale sehr beschleunigt.
Wir finden gemeinsam eine Lösung.
Typ | PTF-L-6 |
Höhe | 50 mm |
Breite | 70 mm |
Tiefe | 25 mm |
System | sehr gut geeignet für Sortierung und Warenverteilung. Ansteuerung über Windows-Server mit LUCA-Software. Linux auf Anfrage |
Display | kein |
LED | zwei, waagerecht geteilte, 7-farbige starke Signalleuchten |
Tasten | robuster Quittierungstaster, Funktionstaste |
Sensor | Optional: als automatische Zugriffserfassung. Mehr dazu erfahren Sie hier: Pick-by-Light-Sensor |
Einsatzgebiete | Lagerfachanzeige für beleglose Sortierung, Warenverteilung Sequenzierung, zweistufige Kommissionierung |
Leistung | bis zu 400 Artikel pro Stunde |
Qualität | 100% Sortierung mit eingesetzten Sensor |
Kosten | 90,- € als Budget für die Hardware pro Lagerfach inkl. Zubehör |
erfahren Sie mehr über PTF-L-6 |
Wie funktioniert Put-to-Light in der zweistufige Kommissionierung?
Vor dem Start wird in dem Lagerverwaltungssystem ein Batch von Aufträgen zusammengestellt (Multi-Order-Picking). Bei einem zweistufigen Kommissionierprozess wird die Ware erst in mehreren Behältern aus dem Lager kommissioniert. Die Behälter werden dann zu der Sortierstation gebracht und auf mehrere Aufträge mit dem Put-to-Light-System verteilt. Je nach Lösung gibt es in der Sortierung zwei verschiedene Abläufe:
1. Sortierung mit gleichen Artikeln
Wenn das Kommissioniersystem in die Behälter sortenrein kommissioniert, dann sind in einem Behälter immer die selben Artikel. Für die Verteilung der Ware reicht es aus, dass der Behälterbarcode gelesen wird. Danach schaltet das System alle Fachanzeigen an dem Sortierregal mit entsprechenden Mengen an.
Die Ablage der Artikel wird von dem Kommissionierer an der Quittiertaste bestätigt. Diese Methode wird nur bei geringer Anzahl von Produkten verwendet.
2. Sammelboxen
In der ersten Stufe der Kommissionierung werden erst unterschiedliche Artikel in die Sammelbox gepickt. Bei Verteilung der Ware muss der Mitarbeiter jeden Artikel erneut lesen und separat einsortieren. Die Quittierung an der Quittierungstaste erfolgt identisch. Dieses Verfahren ist langsamer als das erste, gibt jedoch mehr Flexibilität bei einem großen Artikelspektrum.
Eingabe der Menge in den Put-to-Light Prozess
Bei manchen Lösungen können die Artikel in der Box sehr einfach gruppiert werden (z.B. CD, DVD, etc.), womit die Entnahme in Gruppen und nicht einzeln erfolgen muss.
In dem Fall kann die Stückzahl der Artikel auf einem Bildschirm der Sortierstation eingegeben werden. Bei der Aufteilung muss dann das Lesen des Barcodes nur einmal erfolgen. Das spart sehr viel Zeit und Geld bei der Sortierung.
Sensoren bei der Quittierung
Um die Leistung und Qualität der Sortierung zu verbessern, werden optional auch Sensoren an den Fachanzeigen eingesetzt. Sie quittieren die Ablage der Artikel in die Sortierfächer automatisch, wodurch eine Rückmeldung ohne Betätigung der Quittiertaste an das Lageverwaltungssystem erfolgt. Die Steigerung der Leistung bei Verwendung von Sensoren beträgt ca. +15%.
Was ist wichtig bei einem Put-to-Light-System?
Das Wichtigste bei einem Put to Light System ist die Reaktionszeit nach der Lesung des Barcodes. Der Kommissionierer darf auf das Licht der Fachanzeige nicht warten. Aus unserer Erfahrung darf die Antwortzeit des Systems maximal 250ms betragen. Unser Kommunikationsserver (LUCA-Server) garantiert die entsprechenden Antwortzeiten ohne Probleme.
Vorteile
Zu den größten Vorteilen der Put-to-Light-Kommissionierung gehören:
- Schnelle Orientierung des Mitarbeiters durch die leuchtenden Fachanzeigen (geringe Suchzeit)
- Direkte Darstellung der Stückzahl am Lagerfach (Zielfach)
- Direkte Quittierung der Ablage am Quittiertaster oder Sensor und direkte Antwort an das Lagerverwaltungssystem
- Weniger Fehler, mehr Leistung
Nachteile
Das Verfahren hat jedoch auch einige Nachteile:
- geringe Flexibilität durch die feste Batch-Größe (Anzahl der Lagerplätze)
- relativ hohe Investitionskosten (wie beim Pick to Light)
Fazit
Put-to-Light-Lösungen sind Verfahren in der zweistufigen beleglosen Kommissionierung, bei der die Sortierung in der zweiten Stufe mit leuchtenden Fachanzeigen erfolgt. So gesehen, ist das ein umgekehrtes Pick-by-Light-Verfahren, in dem die Artikel nicht gepickt, sondern gemäß den Lichtsignalen abgelegt (put) werden. Lesen Sie auch zu Put-to-Light auf Wikipedia oder melden Sie sich bei uns, um noch mehr zu erfahren. Wir beraten Sie gerne.